Wolken und ihre Symbolik – Jacqueline Kelen
Wolken und ihre Symbolik – Jacqueline Kelen
Unsere Wahrnehmung von Wolken wird allzu oft auf den Bereich der Meteorologie reduziert. Ihre Anwesenheit wird so negativ empfunden, dass viele Metaphern sie in einem abwertenden Sinne darstellen. Allerdings sind Wolken seit langem das eigentliche Bild des Tagträumens, der Reise des Geistes, während sie in bestimmten religiösen Überzeugungen die Unterstützung für die Meditation darstellen und als Orte der Vision gelten.
Dichter, Maler, Philosophen und Mystiker, ob aus dem Osten oder dem Westen, alle sind einmal mit diesem Motiv in Berührung gekommen. Symbole der Fruchtbarkeit und Sanftheit durch den darin enthaltenen Regen, Rufe an das Unsichtbare, Wolken wecken ebenso Melancholie angesichts der Vergänglichkeit aller Dinge wie ein Gefühl der Freude angesichts ihrer Leichtigkeit und ihrer Metamorphosen. Sie laden sowohl zum Suchen als auch zum Nachdenken ein.
Auf Initiative von Jacqueline Kelen erweisen hochrangige Spezialisten wie Christian Jacq, Catherine Despeux, Charles Mopsik, Marie-Madeleine Davy und Jean Markale den Wolken die Ehre, die sie verdienen. Dieses Buch, das Strenge und Sensibilität vereint, führt vom alten Ägypten nach China, vom Hinduismus zum Islam, vom Judentum zum Glauben der Kelten und Deutschen, von der platonischen Philosophie zum Christentum und zur Alchemie und von der chinesischen Kalligraphie zur westlichen Malerei großartige Einladung zu einer Reise in das Reich der Meditation und Träumerei.