Die Introuvables von Hélène Deutsch. Klinische Fälle und Selbstanalyse (1818-1830).
Die Introuvables von Hélène Deutsch. Klinische Fälle und Selbstanalyse (1818-1830).
Gebrauchtes Buch, dem Alter entsprechend in zufriedenstellendem Zustand
Mit dieser Sammlung, die aus zwei „Büchern“ besteht, sehen wir, wie die klinische Erfahrung von Helene Deutsch an der Schnittstelle zwischen klassischer Psychiatrieausbildung und größtem (Wagner-Jauregg in Wien und Kraepelin in München) und leidenschaftlichem Interesse geschmiedet und bestätigt wird in der Psychoanalyse.
Im ersten Buch finden wir elf Vorträge, die bisher unveröffentlicht geblieben sind und die sie vom Beginn ihrer eigenen Analyse bei Freud im Jahr 1918 bis 1930 gehalten hat.
Die zweite ist eine Wiederherstellung der Originalform der 1930 veröffentlichten „Psychoanalyse der Neurosen“, die „nicht mehr auffindbar“ geworden ist.
Als Analysandin ist Helene Deutsch der klinische Fall, der zusammen mit dem ihrer Tochter Anna Freud dazu zwang, alles zum Thema Weiblichkeit zu überdenken. Als Analytikerin war sie Freud voraus – ihr 1930 veröffentlichtes Buch ist ein Beweis dafür –, da sie anhand von Fällen zeigte, was Freud vor 1931 nicht berichten würde: die intensive Bindung der Tochter an ihre Mutter, die über den Hass hinausgeht. Das offenbart Marie-Christine Hamon dank einer wahrhaft analytischen Textpraxis.